1840 BIS HEUTE
Die Burg wurde zwar 1840 als historisches Denkmal eingestuft, zerfiel aber nach und nach trotz der im Laufe der 1970-er Jahre durchgeführten Baumaßnahmen. Sie fanden auf Initiative von Herrn Denni, Vorsitzender der Vereinigung zur Restaurierung der Schlösser und Burgen im Kanton Wintzenheim, statt, der sich spontan und freiwillig dazu entschloss, den Zerfall der Burganlage aufzuhalten.
Der Umfang und die Dringlichkeit dieser Arbeiten übersteigt bisweilen die Mittel der Vereine. Deshalb hat der Conseil Général (Generalrat) 1979 eine Politik der „dringenden Interventionen an den Burgen“ eingeführt. Diese Maßnahme wurde von der zweiten regionalen Kulturcharta bestätigt, welche die Hilfen der Departements mit denen des Conseil Régional d’Alsace (Regionalrat Elsass) vereint.
Restaurierung einer Hochburg der Geschichte
Neben der Fortführung und Ausweitung seiner Politik dringender Interventionen wollte das Departement Haut-Rhin zwei beispielhafte Projekte zur Konsolidierung und Restaurierung von Burgen durchführen. Die Wahl fiel auf die Burgen Hohlandsbourg und Morimont. Ein umfassendes Restaurierungsprogramm wurde 1986 gestartet. Der im Rahmen dieses Projektes 1987 gegründete Zweckverband Syndicat Mixte pour l’Aménagement du Château du Hohlandsbourg umfasst derzeit die Région Alsace (Region Elsass), das Departement Haut-Rhin und die Gemeinden Wintzenheim, Wettolsheim, Eguisheim und Husseren-lès-Châteaux. Die Région Alsace sowie das Departement Haut-Rhin beteiligen sich an den Investitions- und Betriebsausgaben, während die 4 Gemeinden sich nur an den Betriebsausgaben beteiligen.